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Portugal – Heimat der Seefahrer und des Portweins

Portugal
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Die Republik Portugal umfasst mit einer Fläche von rund 92.000 km² den südwestlichen Bereich der iberischen Halbinsel, die Landesgrenzen bilden Spanien im Osten und der Atlantik im Westen. Portugal weist bei einer durchschnittlichen Breite von 200 km eine N-S-Ausdehnung von 560 km Länge auf, weshalb das Wetter von mehreren Klimazonen beeinflusst wird. Die Landoberfläche fällt allmählich von den Gebirgen im Osten über Hügellandschaften und weite Ebenen bis zum Meer hin ab. Die Höhenzüge der Serra de Estrela trennen Portugal topografisch in einen Nord- und Südteil, als markante Grenzlinie dient der Fluss Tejo. Im grünen Norden prägen Bergketten und tiefe Schluchten mit dichten Steineichenwäldern das Landschaftsbild, in der Küstenregion gedeihen Obst, Gemüse, Oliven und Weintrauben für den berühmten Portwein. Das südliche Portugal wird bestimmt durch Gemüse-, Getreide- und Sonnenblumenfelder, an der Südküste wachsen Feigen- und Mandelbäume sowie Zitrusfrüchte. Die Bevölkerung bietet hinsichtlich Sprache, Ethnie und Religion ein sehr homogenes Bild, 97 % der Einwohner sind römisch-katholisch. Die stolzen Portugiesen pflegen ihre Traditionen wie alte Trachten und den melancholischen Fado, durch ihre Vergangenheit als bedeutende Seefahrernation gelten sie als selbstbewusst, freiheitsliebend und gastfreundlich.

Von der Kolonialmacht zum Reiseziel – Urlaub in Portugal

Zu den bekanntesten landschaftlichen Reisezielen Portugals gehören die beeindruckenden Gebirgszüge und die naturbelassenen Steineichenwälder des Nationalparks Peneda-Gerês, hier leben noch Wölfe, Luchse und Wildkatzen; in den abgelegenen Bergregionen gibt es zahlreiche verlassene Dörfer, die teilweise oder ganz unter Denkmalschutz stehen. Die bizarren Sandsteinformationen an der westlichen Steilküste bieten atemberaubende Blicke in die Tiefe, hier liegt mit Cabo da Roca der westlichste Punkt des europäischen Kontinents. Die kulturellen Sehenswürdigkeiten sind überwiegend in den Küstenstädten zu finden; dabei handelt es sich meist um bedeutende Sakralbauten oder prunkvolle Bürgerhäuser und Paläste, die an den Reichtum Portugals in der Blütezeit als große Kolonial- und Handelsmacht erinnern.

Die Hauptstadt Lissabon weist als geistiges Zentrum eine Vielzahl an bemerkenswerten Bauwerken und Gebäuden auf, dazu gehören die Universität von 1290, das mittelalterliche Viertel Alfama, der Turm von Belém, das Kastell São Jorge und das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Jerónimos. Die historische Altstadt Ribeira in der zweitgrößten Hafenstadt Porto ist ebenfalls eine Welterbestätte, weitere Attraktionen der Stadt sind neben dem Portwein die Kathedrale Sé und der Glockenturm Torre dos Clérigos mit 76 m Höhe, der als Nationaldenkmal und Wahrzeichen Portos gilt. In Braga befinden sich die meisten Barockbauten des ganzen Landes, während die Nachbarstadt Guimarães mit ihren alten Adelsgeschlechtern und dem Weltkulturerbe Altstadt als Wiege Portugals bezeichnet wird. Den Titel UNESCO-Welterbe tragen auch das Stadtzentrum von Évora und die Klöster bzw. Kirchen von Alcobaca, Batalha und Tomar; diese Orte bilden zusammen mit dem berühmten Wallfahrtsziel Fátima das religiöse Zentrum des Landes. Bei einer längeren Städtereise durch Portugal sollten Besichtigungstouren in Sintra, Faro und der alten Universitätsstadt Coimbra mit ihren drei mittelalterlichen Kathedralen fest eingeplant werden.

Die faszinierenden Landschaften der waldreichen Gebirge Nordportugals stellen ein hervorragendes Wanderrevier dar, wobei die Natur- und Nationalparks durch Wege gut erschlossen sind. Halbtages- oder Tagestouren können oft als Rundwanderungen zu besonderen Aussichtspunkten durchgeführt werden, für längere Ausflüge in das dünn besiedelte Hinterland ist eine organisierte Trekkingreise zu empfehlen. Radfahrer finden in den Küstenebenen und dem welligen Hügelland viele Wege und kleine Straßen für gemütliche Radtouren durch Olivenhaine, Wiesen, Felder und Weinberge. In den Wintermonaten eröffnet das raue Gebirgsklima der Serra de Estrela den Besuchern viele Wintersportmöglichkeiten in einem Skigebiet rund um den Berg Torre. Die beliebteste Urlaubsform in Portugal ist ein Bade- und Strandaufenthalt am Meer; die Gäste können wählen zwischen der buchtenreichen, felsigen Westküste und den weiten Stränden der Algarve im Süden mit zahlreichen Hotels und Ferienanlagen. Die flachen Sandstrände und das kristallklare Wasser laden ein zum Sonnenbaden, Schwimmen, Schnorcheln und Surfen, besonders attraktiv ist der 7 km lange Strandabschnitt bei Armação de Pêra.

Das Klima Portugals – raue Berge und heiße Strände

Die Regionen an der Westküste von Portugal weisen ein atlantisches Klima mit milden Wintern und warmen Sommern auf, in den Bergen herrscht dagegen ein ausgesprochenes Kontinentalklima mit kalten, niederschlagsreichen Wintermonaten und einer kurzen, trockenen Sommerzeit. Der Süden Portugals wird geprägt durch ein typisch mediterranes Klima, das sehr milde Winter und heiße Sommermonate bringt. Während in den Gebirgen bereits der erste Schnee fällt, lassen Urlauber an der Algarve die Badesaison langsam ausklingen – bei Fado und Portwein.

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