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Fuerteventura: Die Insel vulkanischen Ursprungs besuchen und genießen

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Die zweitgrößte Insel des Kanarischen Archipels ist Fuerteventura. Auch als “Die stille Insel” bekannt, liegt sie im Atlantischen Ozean rund 120 Kilometer westlich von Marokko. Fuerteventura ist politisch gesehen eine autonome Region Spaniens, wird jedoch geographisch Afrika zugeordnet. Die Hauptstadt Puerto del Rosario ist mit ihrem internationalen Flughafen meist der erste Anlaufpunkt für Besucher der Insel.

Die Insel mit vulkanischem Ursprung ist im Inselinneren eher karg und vegetationsarm, bietet jedoch an seinen Küsten traumhafte Strände in unterschiedlichster Gestalt und Farbe. So kann man wählen zwischen weißen, gelben oder schwarzen Stränden, je nach Lage mit heftigem Wellengang bis hin zu einer fast ruhigen See. Nahe der touristischen Zentren sind die Strandabschnitte meist recht voll. Fährt man jedoch einige Kilometer weiter, liegt man unter Umständen ganz alleine an einem herrlichen kilometerlangen feinen Sandstrand. Kaum ein anderes europäisches Reiseziel ist für Strandurlauber so attraktiv wie Fuerteventura.

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Fuerteventura teilt sich in zwei charakteristische Gebiete. Die nördliche Inselmasse Maxorata einerseits und andererseits die südliche Halbinsel Jandia, mit der höchsten Erhebung der Insel, dem Pico de la Zarza mit seinen 807 Metern. Sehr beeindruckend sind auch die großen Sanddünen bei Corralejo im Nordosten der Insel.

Der Großteil der Bevölkerung verteilt sich heute auf die touristisch geprägten Orte an den Küsten, welche den Hauptwirtschaftszweig der Insel, den Tourismus, bedienen. Der Tourismus hat die ursprüngliche Landwirtschaft, welche heute hauptsächlich aus Ziegenhaltung und Käserei besteht, weit in den Hintergrund gedrängt. Nur wenige Bauern partizipieren heute noch mit dem Tourismus und liefern regionale Produkte wie Ziegenkäse, Meersalz, Kartoffeln oder Tomaten. Neben dem internationalen Flughafen ist der Seehafen der Inselhauptstadt Puerto del Rosario der größte Umschlagplatz für Waren und Handelsgüter.

Neben dem Wahrzeichen Fuerteventuras, den endlosen Sandstränden, reizen im Hinterland zudem kleine verträumte Dörfer, mächtige Bergzüge und einsame Landschaften. Besonders eindrucksvoll ist auch der seit 1987 unter Naturschutz stehende Dünenpark im Norden bei Corralejo, dessen meterhohe Dünen sich bis ins Hinterland ziehen.

Beliebte Ausflugsziele auf der Kanareninsel Fuerteventura

Die Steilküsten nahe dem kleinen abgelegenen Fischerdorf Ajuy und in der Bucht von La Pared sind beliebte Ausflugsziele. Auch der ehemalige Fischerort Morro Jable auf der Halbinsel Jandia im Süden ist einen Besuch wert. Er gehört heute zu den wichtigsten touristischen Zentren der Insel. Die Überbleibsel der ehemaligen Hauptstadt von Fuerteventura, Betancuria, stehen heute unter Denkmalschutz und werden von gerademal rund 200 Menschen bewohnt. Die ehemals sehr wohlhabende Stadt wurde im Jahre 1593 überfallen und weitestgehend zerstört. Danach verlor sie zunehmend an Einfluss und später vollständig Ihren Status als Hauptstadt.

Eine der wenigen archäologischen Ausgrabungsstätten auf Fuerteventura ist die ehemalige Siedlung “La Atalayita”. Die Ruinenstätte befindet sich im östlichen Teil der Insel und erreicht mit 115 verschiedenen Bauten auf einer Fläche von rund 40.000 Quadratmetern eine recht beachtliche Größe.

Wer einen Einblick in das alltägliche Leben der Inselbevölkerung vor der Touristifizierung erhalten möchte, der besucht im Nordwesten Ecomuseo de Algocida. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt soll zum Erhalt der ursprünglichen, kanarischen Lebensweise beitragen und zeigt auf mehreren liebevoll restaurierten Bauernhöfen die Handwerkskunst und die Wohn- sowie Werkstätten der Inselbewohner. Die typischen Berufe des Steinmetz, Bäckers, Stellmachers oder der Stickerinnen werden hier traditionell anschaulich präsentiert.

Ein großer zoologischer sowie botanischer Garten findet sich in La Lajita im Süden der Insel. Der Oasis-Park beherbergt in einem gut 800.000 Quadratmeter großem Naturpark über 250 Tierarten und auf rund 160.000 Quadratmetern, neben anderen tropischen Pflanzen, über 28.000 verschiedene Kakteenarten. Er ist damit der größte Kakteengarten Europas. Beliebte Attraktionen des Parks sind die verschiedenen Tiershows. Mit den artgerechten Freianlagen und der Beteiligung an weltweiten Zuchtprogrammen und dem Artenschutz, ist dieser Park nicht nur ein Ausflugsziel für Touristen, sondern bietet auch einen Mehrwert für die Erhaltung der Flora und Fauna unsere Erde.

Ein Paradies für Wassersportler

Viele der auf Fuerteventura landenden Urlauber haben vorrangig die traumhaften weitläufigen Strände im Visier. Gerade für Wellenreiter, Wind- und Kitesurfer ist die Insel mit ihrem stetigen Wind und dem tollen Wetter ein Paradies. Die langen und teilweise fast menschenleeren Sandstrände bieten alles, was das Badeurlauber- und Surferherz begehrt. Da Fuertevetura als das ideale Urlaubsgebiet für Surfer gilt, haben sich entlang der Küsten zahlreiche Suftschulen angesiedelt und bieten dem Profi, aber auch dem Anfänger, alles, um den Surfurlaub zu einem schönen Erlebnis zu machen.

Das Nachtleben der “stillen Insel” ist eher unaufdringlich. Gerade weil Fuerteventura ideal für den Familienurlaub ist, gibt es hier keine Partymeilen wie beispielsweise auf Gran Canaria. Alles ist dezent zurückhalten, ohne dabei langweilig zu sein. Neben abendlicher Livemusik in den Straßen, Pubs und Bars, gibt es vereinzelt auch ein paar Clubs zum nächtlichen Abtanzen.

Die Insel des ewigen Frühlings

Ein ganzjährig frühlingshaftes Klima bescherte den Kanarischen Inseln den Beinamen “Inseln des ewigen Frühlings”. Auch auf Fuerteventura ist es das ganze Jahr über sehr angenehm. Ohne deutlich zu erkennende Jahreszeiten, wie beispielsweise in Deutschland, herrscht hier ein gemäßigtes und sehr niederschlagsarmes Klima. Der ständig wehende Wind hält die Temperaturen auch im Sommer auf einem erträglichen Niveau und die heißen Luftmassen der nahe gelegenen Sahara weitgehend fern. Zeitweise, aber doch recht selten, treten die Wetterphänomene Calima und Shirocco auf. Es handelt sich dabei um heiße trockene Saharawind, welche die Temperatur sprunghaft bis auf 50°C ansteigen lassen und neben feinem Sand auch Heuschreckenschwärme mit sich bringen können. Die Wassertemperaturen sind das ganze Jahr über angenehm und laden zum Wassersport ein.

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