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La Gomera

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Wie auf den Nachbarinseln, trifft man auch auf La Gomera kaum Säugetiere an. Als einziges einheimisches Säugetier gibt es lediglich die Fledermaus. Alle anderen wildlebenden, wie beispielsweise Hasen und Ratten, wurden vom Menschen auf die Insel gebracht. Artenreicher ist hingegen die Vogel-, Reptilien und Insektenwelt der Insel. Zudem findet sich vor der Küste von La Gomera eine große Vielfalt an Wal-, Hai- und Delfinarten. Aber auch Muränen, Tintenfische und Kraken tummeln sich an der Seite von Makrelen, Sardinen und Barschen in der Unterwasserwelt vor La Gomera.

Eine von den Ureinwohnern überlieferte Besonderheit ist die nur auf La Gomera existierende Pfeifsprache El Silbo. Seit 1999 wurde diese Sprache, welche den Bewohnern der Insel zur Verständigung über größere Distanzen half, wieder als Pflichtfach eingeführt, um diese besondere Verständigungsform weiterhin zu erhalten.

Der Massentourismus, welcher auf den größeren Nachbarinseln anzutreffen ist, hat auf La Gomera noch nicht Einzug gehalten. Der hier vorherrschende sanfte Tourismus existiert noch Seite an Seite mit den ursprünglichen Wirtschaftszweigen und bringt besonders in Form von geführten Wandertouren Geld in die Kassen der Inselbewohner. Die Landwirtschaft spielt auf La Gomera vorrangig für die Eigenversorgung eine Rolle. Auch die auf den Bananenplantagen geernteten schmackhaften Früchte sind nicht für den Export bestimmt. Als weitere Wirtschaftszweig zählt der Fischfang noch heute zu den Einnahmequellen der Inselbevölkerung.

La Gomera - Eine Insel voller natürlicher Sehenswürdigkeiten

Valle Gran Rey, das Tal des großen Königs, beispielsweise galt viele Jahre als Anziehungspunkt für Hippie-Kommune, welche teilweise in Höhlen am Strand wohnten, der so genannten Schweinebucht. Heute ist dieser Ort jedoch ein beliebtes Ziel bei ruhesuchenden Urlaubern und auch einigen Aussteigern, die für eine gewisse Zeit abseits der Reiz überströmten Zivilisation die Natur in vollen Zügen erleben und genießen wollen. Der tropische Fruchtgarten “Argaga” im Valle Gran Rey gilt mit seinen über 160 verschiedenen exotischen Fruchtarten als der mannigfaltigste tropische Fruchtgarten in ganz Europa.

Zu den schönsten Dörfern der Insel zählt Agulo. Auf einer Erhöhung über dem Meer liegend, finden sich hier viele verwinkelte Gassen und alte Kolonialbauten. Umgeben von fruchtbaren Terrassenfeldern und zerklüfteten Steilwänden, hat man von hier einen großartigen Ausblick auf den auf Teneriffa thronenden Teide und das umliegende Meer. Sehenswert ist in Agulo die weiße Pfarrkirche San Marcos, welche eine Christusfigur des kanarischen Künstlers Perez Donis beherbergt.

Ein besonderes Ausflugsziel ist der Nationalpark Garajonay. Sein immergrüne Nebelwald mit den aus dem Tertiär stammenden Lorbeerwäldern, den vielen Bäume überwachsenden Moosen und Flechten und den hohen Farngewächsen, versprüht eine mystisch märchenhafte Atmosphäre. Unzählige Wanderwege führen den beeindruckten Wanderer durch das Dickicht dieses einzigartigen Fleckchens Erde, welches hoffentlich noch lange in dieser Form erhalten bleibt.

Wer sich vor der rauhen See an der Nordküste der Insel nicht abschrecken lässt, der sollte unbedingt eine Bootstour zu den Los Organos, ein Felsmassiv mit herrlich geformten Basaltformationen, machen. Die Überreste längst erkalteter Lavamasse ragen wie Orgelpfeifen auf einer Breite von gut 200 Metern über 80 Meter aus dem Meer. Durch natürliche Erosion entstand hier ein Naturkunstwerk, welches seines Gleichen sucht.

Das Paradies für Naturliebhaber und Wanderfreunde

Da La Gomera noch weitestgehend naturbelassen ist, gibt es hier keine künstlich angelegten Freizeitpark. Die Natur selbst ist der Spielplatz für Wanderer und Menschen, die die Natur lieben und schätzen. Ein sehr ausgedehntes und gut erschlossenes Netz aus Wanderwegen zieht sich über die gesamte Insel und verbindet alles Ortschaften und sehenswerten Plätze miteinander.

La Laguna Grande, am Rande des Garajonay Nationalparks gelegen, ist ein beliebtes Ausflugsziel auf der Insel und Ausgangspunkt für verschiedene Wandertouren durch den Nationalpark. An einem nahezu ausgetrockneten Kratersee bieten sich viele schöne Stellen für ein Picknick oder ein Grillerchen mit der Familie an. Für die Belustigung der kleinen Besucher gibt es verschiedene Klettergerüste, Rutschen und Schaukeln.

Für Wassersportler ist La Gomera nur bedingt geeignet, da sich durch die felsige Küstenlandschaft und die starke Strömung nur einige wenige Stellen wirklich anbieten, um die Wasserwelt um die Insel zu ergründen. Abhilfe bieten da die anderen Inseln des Archipels.

Klimatisch abwechslungsreich präsentiert sich La Gomera

Wie die gesamten Kanaren unter dem Beinamen “Inseln des ewigen Frühlings” bekannt sind, lockt auch La Gomera das ganze Jahr über mit mildem Klima vorrangig Mitteleuropäer auf die Insel. Gerade in den Wintermonaten ein beliebtes Reiseziel, finden viele Reisende unter anderem aus Deutschland hier ideale Bedingungen für eine schöne Urlaubszeit. Wie sich der warme sonnige Süden vom etwas kühleren feuchten Norden unterscheidet, gibt es auch relativ große Schwankungen zwischen den Küstenregionen und dem kühleren und regnerischen Hochland der Bergregionen. Insgesamt finden sich jedoch ganzjährig beste Voraussetzungen, um die schönsten Tage im Jahr voll und ganz zu genießen.

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