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Tansania

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Das tansanische Festland wird von Savannen und Hochebenen geprägt, am größten ist das Zentralplateau auf durchschnittlich 1.200 m Höhe; die Vegetation besteht aus Graslandschaften mit Schirmakazien und Affenbrotbäumen. Quer durch das Land verläuft der Ostafrikanische Graben, die tektonische Bruchzone markieren Vulkane und Krater wie Mount Rungwe (2.960 m ü. NN) und Mount Meru (4.562 m ü. NN). Die Küste Tansanias nimmt eine 16-64 km breite Ebene mit tropischer Vegetation ein; die Inseln werden gesäumt von flachen Sandstränden mit Palmen und Korallenriffen, auf den Hügeln befinden sich Kokosplantagen und Zuckerrohr- oder Maisfelder. Die Bevölkerung wird zu 99 % aus Schwarzafrikanern gebildet, die über 130 Ethnien wie Bantu, Sukuma, Hebet/Bena oder Massai angehören; als wichtigste Religionen gelten Christentum, Islam und Hinduismus, daneben sind Stammesbräuche und Ahnenkult stark ausgeprägt.

Tansania – Wiege der Menschheit und Heimat der Big Five

Die Stadt Daressalam ist wirtschaftliches Zentrum und Regierungssitz von Tansania, zu ihren besonderen Bauwerken gehören Nationalstadion, Askari-Monument, St.-Joseph-Kathedrale, Mafuta House und Nationalmuseum. Das Wahrzeichen der Altstadt von Stone Town auf der Gewürzinsel Sansibar stellt das Haus der Wunder zwischen Arabischem Fort und dem ehemaligen Sultanspalast dar, eine prächtige Kulisse bilden die bunten Hausfassaden und die Kathedrale mit pinkfarbenen Säulen; Stone Town wurde aus Korallensteinen erbaut und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten sind die Ruinenstädte Kilwa Kisiwani und Songo Mnara, das Fort Boma in Tabora, die steinzeitlichen Ritzzeichnungen in der Isimilia-Schlucht, die Felsmalereien bei Kolo Kondoa, die Höhlen von Amboni und der Lake Natron mit dem heiligen Berg der Massai; in der Olduvai-Schlucht wurden die rund 3,5 Millionen Jahre alten Überreste von Hominiden gefunden, weshalb Tansania als Wiege der Menschheit gilt.

Die Naturschönheiten des Landes konzentrieren sich überwiegend auf 12 Nationalparks, die eine überwältigende Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt aufweisen. Bekanntestes Schutzgebiet ist der Serengeti-Nationalpark mit seiner 30.000 km² großen Savannenlandschaft, die wie der benachbarte Ngorongoro-Krater zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt und die Heimat der Massai darstellt. Sehr beeindruckend sind die gewaltigen Tierwanderungen der Zebras, Gnus und Antilopen, die in riesigen Herden die Serengeti durchqueren; Safarigäste können hier mit Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard die Big Five Afrikas in ihrem Lebensraum beobachten. Zu den lohnenden Zielen gehören auch die Nationalparks Arusha, Mikumi, Ruaha, Tarangire, Udzungwa und Lake Mayara; die gesamte Kilimandscharo-Region wurde aufgrund der wechselnden Klimazonen von tropisch bis arktisch mit entsprechender Vegetationsbreite von der UNESCO ebenfalls als schützenswertes Gebiet eingestuft.

In den Bergen und Savannen Tansanias bilden organisierte Trekkingtouren eine hervorragende Freizeitmöglichkeit, um das Land zu erkunden. Höchstes Ziel stellt der Kilimandscharo dar, der auf fünf Routen bestiegen werden kann; eine Umrundung des Massivs mit dem Fahrrad ist bei genügender Kondition möglich. Bekannte Trekkinggebiete sind außerdem der Mount Meru, das Ngorongoro-Kraterhochland, die Usambara-Berge und das Kitulo-Plateau mit einer einzigartigen Blumenvielfalt. Längere Safaris zur Tierbeobachtung werden durch geländegängige Fahrzeuge und erfahrene Führer ermöglicht, Stützpunkte sind dabei meist stilvolle Lodges und exklusive Zeltlodges oder einfache Zeltlager. Einen krassen Gegensatz dazu stellen die Strände der Inseln vor der Küste Tansanias dar; sie laden ein zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen zwischen den Korallenriffen oder zu einem Sonnenbad im feinen Sand.

Schnee unter der Äquatorsonne – das Klima Tansanias

Durch die Lage am Äquator weist Tansania ganzjährig ein tropisches Klima mit 70-85 % Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 25-35 °C auf, die heißesten Regionen sind die Küstengebiete und die Inseln. In den Gebirgszonen herrscht das ganze Jahr ein gemäßigtes Klima mit 22 °C Durchschnittstemperatur; am Kilimandscharo kann es auch in Trockenzeiten zu leichtem Schneefall kommen. Die Regenzeiten Oktober-Dezember und März-Mai werden vom Nordost- bzw. Südostmonsun bestimmt, als beste Reisezeiten gelten die trockenen Monate Dezember-März und Juni-Oktober. Für eine Besteigung des Kilimandscharo sind Januar und Februar zu empfehlen, notwendig ist auch ein ungewöhnlicher Ausrüstungsgegenstand in Afrika – eine warme Jacke.

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