Bahamas

Die Hauptstadt Nassau und die Stadt Freeport sind die beiden einzigen größeren Städte der Bahamas und beherbergen mehr als drei Viertel der gesamten Bevölkerung der Inseln. Nassau, auf der Insel New Providence gelegen, ist mit über 230.000 Einwohnern die mit Abstand größte und wichtigste Stadt der Bahamas und für viele Touristen, dank des internationalen Flughafens “Nassau Lynden Pindling”, der Ausgangspunkt für einen traumhaften Urlaub. Die größeren Inseln und auch einige Cays besitzen meist einen kleinen regionalen Flughafen oder werden mit Booten angefahren, was das beliebte Inselhopping ermöglicht, um viele Eindrücke dieser vielseitigen Region zu erleben.

Der Fremdenverkehr ist neben dem Bankenwesen der wichtigste Wirtschaftszweig der Bahamas. Arm an Rohstoffen und der Mangel an nahrhaften Böden sowie geeigneten Bewässerungssystemen grenzen die Möglichkeiten der Landwirtschaft meist nur auf eine Eigenversorgung ein. Lediglich einige wenige modernere Farmen produzieren vor allem Zitrusfrüchte, Gurken, Zwiebeln und Tomaten für den Export. Auch die Fischerei dient in erster Linie, trotz guter Bedingungen, hauptsächlich der Selbstversorgung.

Sehenswürdigkeiten / Ausflugsziele

Als die mit Abstand größte Stadt der Bahamas ist die lebendige Hauptstadt Nassau auch der Ort mit den meisten Sehenswürdigkeiten und lädt mit vielen Geschäften, Restaurants und Museen zum ausgiebigen Stadtbummeln ein. Sie bildet den wirtschaftlichen, politischen und verkehrstechnischen Mittelpunkt der Bahamas und gerade ihre Altstadt besticht mit einem kolonialen Flair, welches beispielsweise die gut erhaltenen Gebäude am Rawson Square oder Parliament Square verdeutlichen. Als geschäftliches Zentrum liegt die Bay-Street ebenfalls in der Innenstadt und ist bekannt für ihr teils hektisches und buntes Treiben.

Für historisch Interessierte sind die drei Festungsanlagen Fort Montagu, Fort Charlotte und Fort Fincastle ein Höhepunkt. Aber auch die Museen der Stadt informieren über die Geschichte der Inseln. Zu nennen sind hier besonders das Bahamas Historical Society Museum und das Piratenmuseum. Eine der Hauptkirchen ist die Anglican Christ Church Kathedrale an der George Street. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Queen's Staircase, eine 31 Meter hohe Treppe mit 65 Stufen und einem künstlich angelegtem kleinen Wasserfall, welche im späten 18. Jahrhundert zu Ehren der Queen Victoria von Sklaven aus dem festen Kalkstein geschlagen wurden. Am Fuße der Treppe befindet sich heute ein kleiner Markt.

Schöne Ausflugsziele für Naturbegeisterte bieten die 22 Nationalparks, unter denen der Central Andros Nationalpark der flächenmäßig Größte ist. Neben Mangrovenwäldern und Feuchtgebieten gehört auch ein Teil des Andros Barrier Reef, welches das weltweit drittgrößte Riff ist, zu diesem Nationalpark.

Freizeitaktivitäten

Ob ein entspannter Tag am Meer mit unberührten Stränden und glasklarem Wasser oder ein abenteuerlicher Tauchgang in der bunten sowie exotischen Unterwasserwelt vor den Küsten der Inseln, die Bahamas sind das richtige Reiseziel. Angeln, Baden, Surfen, Schnorcheln, Wracktauchen oder Segeln zu den entlegenen kleinen Inseln, alles kein Problem, denn überall auf den Bahamas herrschen beste Bedingungen für diese Freizeitaktivitäten.

Klima

Auf den Bahamas ist das Klima subtropisch bis tropisch feucht. Die Sommermonate mit durchschnittlich 28°C sind recht schwül und man muss mit häufigen Regenschauern rechnen. Der Winter hingegen ist niederschlagsarm mit vielen Sonnenstunden und einer, durch den warmen Golfstrom bedingten, angenehmen Luft- und Wassertemperaturen, welche selten unter 20°C sinken.