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Marsa Matruh und Alexandria

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Die Stadt selbst teilt sich heute in zwei Teile. Einerseits findet man das historische Altstadtzentrum mit den schmalen Gassen und den orientalischen Basaren und auf der anderen Seite präsentiert sich die Neustadt in einem eher westlich modernen Gewand.

Marsa Matruh, das neue Reiseziel für Badeurlauber und Erholungssuchende vorrangig aus Kairo und Alexandria, versprüht mit seinen weißen Sandstränden, den Palmen und dem türkisblauem Wasser eine eher karibische Atmosphäre. Auch die in unmittelbarer Nähe liegenden Strände, wie der Al-Abyad Beach oder der Ageebah Beach, locken mit ihrer landschaftlichen Schönheit und einer Reihe natürlicher Felsen und Höhlen viele Urlauber an. Über den kleinen Flughafen sowie eine Schnellzugverbindung von Kairo aus gelangen hauptsächlich Einheimische in den beliebten Erholungsort mit seinen modernen Hotels in Strandnähe. Durch ihre zahlreichen mit Mosaiken verzierten Häuser ist Marsa Matruh auch als “Stadt der Mosaike” bekannt.

Der Libysche Markt von Marsa Matruh, auf jeden Fall einen Besuch wert, bietet ein großes Angebot an Gewürzen, Kleidung und Souvenirs, welche mit einem guten Verhandlungsgeschick preiswert erstanden werden können.

Alexandria, eine Stadt voll mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Antike

Ist man in Alexandria und auf der Suche nach besonderen Sehenswürdigkeiten, begibt man sich am Besten in die historische Altstadt.

Im Griechisch-Römischen Museum von Alexandria finden interessierte Besucher tausende Ausstellungsstück, welche den Reichtum des alten Alexandria verdeutlichen. Das 1892 gegründete Museum zeigt in 23 Ausstellungsräumen vordergründig die bedeutendsten Exponate aus der ptolemäischen und römischen Epoche der Stadt. Aber auch Ausstellungsstücke aus den pharaonischen, christlich-bytantinischen und koptischen Epochen finden sich hier neben Sammlungen antiker Münzen, Statuen und Gläser. Im Nationalmuseum Alexandrias hingegen finden sich Objekte aus allen Epochen der Stadtgeschichte. Angefangen bei den Pharaonen, über die klassische Antike bis hin zu jüngeren Geschichte der Stadt, können sich Besucher einen guten Überblick über die Stadtentwicklung verschaffen.

Bedeutende Moscheen der Stadt sind die El-Mursi-Moschee und die Ibrahim-Terbana-Moschee, welche sich in dem Stadtviertel Anfuschi auf der Landzunge befinden, die den Ost- und den Westhafen trennt. Der Palast Ras et-Tin mit seinen elf ptolemäischen Felsgräbern und die Nekropole etwas weiter südlich stellen bedeutende Funde auf der Halbinsel dar.

Die Festung bzw. Zitadelle Qait Bey aus dem 15. Jahrhundert war Teil der Verteidigungsanlage Alexandrias und diente der Überwachung des Hafens, da man von den Mauern der Festung einen guten Überblick über selbigen hatte. Gelegen auf der Pharos-Halbinsel an der Mündung des Osthafens, wurde die Festung auf den Ruinen und aus den Trümmern des antiken Pharos-Leuchtturms, einer der sieben Weltwunder der Antike, erbaut. Heute finden sich innerhalb der Mauern eine Moschee und ein Marinemuseum.

Die ursprüngliche Bibliothek von Alexandria war die bedeutendste Bibliothek der Antike und beherbergte das größte Schriftrollenarchiv des Altertums. Heute befindet sich, als Erinnerung an die antike Bibliothek, nahezu an der gleichen Stelle, die neue Bibliothek Bibliotheca Alexandrina, welche mit Unterstützung der UNESCO 2002 eröffnet wurde.

Das antike römische Amphitheater von Kom ed-Dik im Stadtzentrum wurde erst in den 60er Jahren entdeckt und freigelegt. Erhalten sind dreizehn halbkreisförmige Sitzreihen und einige Säulen. Im Hintergrund finden sich noch einige Ruinen römischer Thermen, Zisternen und Wohnhäuser.

Die besonders große und komplexe unterirdische Anlage mit Katakomben Gräber von Kom el-Schufaga ist ein dreistöckiges Reich der Toten und eine Symbiose aus ägyptischen Grabkultanlagen und römischen Katakomben. Alles sehr beeindruckend und wohl die größte römische Begräbnisstätte.

Bedeutendstes Überbleibsel des Serapeum Tempels ist, neben einigen Ruinen, die rund 27 Meter hohe aus rotem Assuangranit gefertigte Pompejus-Säule mit ihrem korinthischen Kapitell. Die bei der Säule stehenden Sphinxfiguren, wurden an einer anderen Stelle gefunden, bilden jedoch heute mit der Säule ein historischen Denkmalensemble.

Der große Montazah Park im Nordosten von Alexandria beherbergt einige prachtvolle Paläste, wie den Montazah-Palast, den Salamlek-Palast oder der al-Haramlik-Palast.

Ist man in Alexandria, sollte man über die vielen Basare, auch Souks genannt, und entlang der Corniche, die etwa 18 Kilometer lange Strandpromenade, bummeln. Gerade die Uferpromenade Corniche, am östlichen Hafenbecken, lädt zum spazieren und genießen ein.

Marsa Matruh ist hauptsächlich ein herrlicher Badeort, aber auch hier finden sich einige wenige Spuren vergangener Zeiten. So können Interessierte westlich des heutigen Hafens die Überreste der alten Hafenanlage besichtigen. Auch die Überreste eines alten Tempels, eine Kapelle und Inschriften in einigen der kleinen Höhlen geben Zeugnis über die Vergangenheit des Ortes.

Das Klima in dieser Region

An der Grenze zwischen Wüsten- und Mittelmeerklima gelegen, ist es in der Region um Alexandria und Marsa Matruh recht angenehm. Nicht zu warm, ein bisschen Wind und auch mal ein paar Regentage sind für viele Ägypter, welche sonst nur das heiße Wüstenklima gewohnt sind, Grund genug, diese Region als beliebtes Urlaubsziel zu wählen. Im Frühjahr bringt der Chamsin, ein trockener, heißer Wüstenwind, gelegentlich dichte Sand und Staub geladene Wolken aus dem Süden mit sich.

Montaza Park, Alexandria, Ägypten